Giesen
Ab dem14. Jahrhundert unterschied man Groß und Klein Giesen. Die heutige Ortschaft Giesen, 1974 zusammengeschlossen aus den bis dahin selbständigen Dörfern Groß Giesen und Klein Giesen
Gross Giesen
Als ursprünglicher Dorfname erscheint 1147 „Jesen“ und 1193 „Gesen“. Zur fränkischen Zeit kam Giesen zum Archidiakonatsbezirk Groß Förste, der aber bald in dem Hildesheimer Groß-Archidiakonat aufging.
Bischof Hezilo überwies 1068 dem Moritzstift den Zehnten in Giesen. Dieser Besitz fand 1151 in einer Urkunde durch Bischof Bernhard I. die Bestätigung. Mehrmals wurden im Verlauf des 14. Jahrhunderts die Klöster St. Michael und Godehard, das Bartholomäi- und Kreuzstift mit Güterbesitz in Giesen genannt. Die Kirche wurde 1424 dem Godehardikloster einverleibt.
Neben auswärtigen geistlichen und weltlichen Grundherren war im Ort ein Rittergeschlecht von Giesen ansässig. Es tritt zuerst im Urkunden des 12.Jahrhunderts auf und ist im 15. Jahrhundert erloschen.
Klein Giesen
Als ursprünglicher Dorfname erscheint 1147 „Jesen“ und 1193 „Gesen“. Zur fränkischen Zeit kam Giesen zum Archidiakonatsbezirk Groß Förste, der aber bald in dem Hildesheimer Groß-Archidiakonat aufging.
Bischof Hezilo überwies 1068 dem Moritzstift den Zehnten in Giesen. Dieser Besitz fand 1151 in einer Urkunde durch Bischof Bernhard I. die Bestätigung. Mehrmals wurden im Verlauf des 14. Jahrhunderts die Klöster St. Michael und Godehard, das Bartholomäi- und Kreuzstift mit Güterbesitz in Giesen genannt. Die Kirche wurde 1424 dem Godehardikloster einverleibt.
Im Ort war das Rittergeschlecht Cord von Beelte ansässig.
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